Spültuch mit Emmentaler Leinen

Artikelnummer: 2060

CHF 15.90 

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Le Savon, lesavon.ch, Spültuch, gestrickt, Emmental, Lappen, Küche
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Spültuch, Schweizer Spültuch, Baumwolle, Leinen, Küchentuch

Spüeltuech usm Ämmital

Auf Tuchfühlung mit Emmentaler Kulturgeschichte.

Dieses Textil enthält Emmentaler Flachs (auch Leinen genannt) und ist eine Hommage an die engagierten Kreateure,  welchen die Renaissance dieser vielseitigen Faserpflanze im Emmental zu verdanken ist.

Qualität & Tradition - Fundierte Werte, die wahrlich in jeder einzelnen Masche verstrickt sind: Während Baumwolle für extra Saugfähigkeit sorgt, bietet Leinen besondere Reissfestigkeit.  Ein erprobtes, natürliches und ungefärbtes Küchen-Utensil, welches hält und hält und hält...

Beim Kauf dieses Spültuchs leisten Sie einen Beitrag zur Förderung des Anbaus einheimischer Leinen und den Erhalt von beinahe vergessenem Kulturgut. 

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  • 100% natürliches Textil
  • Ungefärbte Pflanzenfasern
  • Griffg & strapazierfähig
  • Kompostierbar
  • Hygienisch: In der Waschmaschine bei 60 Grad waschbar

#zerowaste #sustainable #plasticfree

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  • Verwendung: Spültuch zur manuellen Reinigung von Geschirr und anderen Küchenhelfern. Abwischen von glatten Oberflächen.
  • Duft: neutral
  • Farbe: rohweiss
  • Vegan: ja
  • Material: Bio-Baumwolle (ungefärbt), Flachsfasern (ungefärbt)
  • Masse: 25 x 24 cm
  • Extras: Aufhängung an einer Ecke des Tuchs zur Trocknung an der Luft
  • Einlauf nach erster Maschinenwäsche: ca. 8%
  • Verpackung: Etikette aus Bio-Papier
  • Herkunft: In einer der letzten Schweizer Strickfabriken hergestellt. Bio-Baumwolle: Europa, Leinen: Schweiz

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Wussten Sie, dass..
...der Sprachgebrauch "Fahrt ins Blaue" vermutlich darauf zurück zu führen ist, dass die Landschaften weithin von malerischen Flachsfeldern mit deren hellblau leuchtenden Blüten gekennzeichnet waren? Auch im Emmental und im Unterengadin waren die charakteristischen Stängel mit zierlich anmutenden Blüten lange Zeit kaum wegzudenken und machten schliesslich das unverkennbare, pittoreske Bild in grüner Natur aus.

Flachsanbau in der Schweiz:
Die einzige Lein-Art mit nutzbringendem Anbau ist der Saat-Lein, auch Gemeiner Lein (Linum usitatissimum) oder Flachs genannt. Diese vielfältig verwendbare und anspruchslose Faserpflanze liefert nicht nur den Ausgangsstoff für die Herstellung von Garn. Sie ist auch Basis zur Weiterverarbeitung von Papier, Isoliermaterial, Lampenöl, Speiseöl und Leinsamen als Nahrungsmittel. Ab dem 18. Jahrhundert bis in die 40er Jahre wurde dies Art von Flachs grosszügig in der Ostschweiz, im Berner Seeland und in verschiedenen Gebieten des Schweizer Alpenraums angebaut. Schweizer Flachs fand über die Grenzen hinaus rege Absatz bis schliesslich alternative Pflanzenfasern den einheimischen Lein komplett verdrängten. Der Fokus lag nunmehr auf den Vorteilen von Baumwolle, mit deren Ernte direkt und ohne aufwändigen Arbeitsschritten die Faser gewonnen werden konnte. 

Raufen, Riffeln, Rösten, Bleuen...

Der Flachsanbau erfordert präzises Arbeiten und Pflanzenwissen von der Aussaat bis hin zur Ernte. Sind die Stängel bräunlich, beginnen die Bauern mit der Flachsernte, dem sogenannten Raufen. Nach dem Trocknen der Stängel folgt das Riffeln. Hierbei werden die Flachsbündel so lange durch einen metallenen Kamm gezogen, bis sich die Samenkapseln vollständig von den Stängeln lösen. Das darauffolgende Rösten extrahiert den natürlich vorkommenden Klebstoff in den Flachsbündeln, welcher zur Weiterverarbeitung vermieden werden soll. Mit Bleuen verlieren die Büschel ihre Brüchigkeit, bevor diese mithilfe des Brechens von noch übrig gebliebenen hölzernen Pflanzenteilen getrennt werden. Das Schwingen beinhaltet ein Entwirren der Fasern, in dem die Büschel über eine Holzkante hin und her gezogen werden. Der letzte Arbeitsschritt (das Hecheln) umfasst sorgfältiges Auskämmen der weichen Fasern für die Verarbeitung zu Garn (dem Spinnen). 

Renaissance im Emmental: Umdenken & Rückbesinnung
Die alte Kulturpflanze Flachs erlebt seit wenigen Jahren eine Rückkehr ins Emmental dank aktiven Macherinnen und Machern. Die Besinnung auf einheimische Textilfasern aus anspruchslosem Flachs fördert nicht nur Nachhaltigkeit, sondern schafft die Aufrechterhaltung und Überlieferung von Kulturgut und Wissen rund um die Flachspflanze. 

Machart:
Dieses Spültuch ist in gerippter, klassischer Strick-Machart ("aus 1 Guss") gefertigt. Eine Ecke des Tuchs ist mit einer Aufhängung (ähnlich einer Rundkordel) versehen. 

Materialien & Eigenschaften:
Die Bio-Baumwolle, wie auch das Flachsgarn sind ungefärbt verarbeitet und sorgen in klug gewählten Anteilen für die richtige Saugfähigkeit und Robustheit des Spültuchs. Beachten Sie, dass dieses Naturprodukt mit der ersten Maschinenwäsche ca. 8% eingeht und sich im Farbton etwas aufhellt. 

Verwendung:
Dieses Tuch eignet sich hervorragend für das Abwischen aller glatten Oberflächen sowie das Spülen von Küchengeschirr - nach Bedarf unter Verwendung von Spülmittel oder Seife.

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